Einstieg, Aufstieg und Ausstieg eines ehemaligen Rechtsextremisten

Diese Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

Philip Schlaffer, geboren 1978 in Lübeck, arbeitet als Antigewalt- und Deradikalisierungstrainer. Er war mehr als 10 Jahre im rechten Milieu tätig und agierte u.a. als Präsident des verbotenen Outlaw-Motorcycle Club „Schwarze Schar MC“, der in Bereichen der organisierten Kriminalität und Prostitution tätig war. 2014 wurde er für den unerlaubten Handel mit Betäubungsmitteln zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren und 10 Monaten verurteilt. Während der Haft wurde er psychologisch betreut und wagte anschließend den Ausstieg aus der rechtsextremen Szene, um fortan ein gewaltfreies Leben zu führen.

An Schulen berichtet er über seinen Ausstieg aus dem Extremismus und kriminellen Milieu. Die Schüler_innen sollen dabei die Gelegenheit haben, mit ihm ins Gespräch zu kommen und Eindrücke aus erster Hand zu erhalten. Dadurch sollen Heranwachsende davon abgehalten werden, in die rechte Szene einzutreten. In diesem Zusammenhang klärt Philip Schlaffer auch über die Organisationen der „Neuen Rechten“ auf, wie z.B. die Identitäre Bewegung. Im Rahmen der Veranstaltung sollen folgende Fragen beantwortet werden:

  • Aus welchen Gründen erfolgt ein Eintritt in die rechte Szene?
  • Wie versucht die rechte Szene, Jugendliche für ihre Ziele zu gewinnen?
  • Was für Probleme gehen mit dem Austritt aus der rechten Szene einher?
Schlagworte:

Event-Infos

6. Dezember 2023 8:00
6. Dezember 2023 12:00
Pappelstraße 2, 06268 Querfurt

Veranstalter

Friedrich-Ebert-Stiftung
info@fes.de
Die Friedrich-Ebert-Stiftung wurde 1925 gegründet. Unser Namensgeber ist Friedrich Ebert, der erste demokratisch gewählte Reichspräsident Deutschlands. Als gemeinnützige politische Stiftung verbindet uns mit der Sozialdemokratie und der Gewerkschaftsbewegung das Streben nach Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität sowie dem Erhalt des Friedens.